Koreanische Jahreszeitteilungen im Frühling - Nordkorea-Information

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Koreanische Jahreszeitteilungen im Frühling

In der alten Zeit teilten die Koreaner die Umlaufbahn der Erde um die Sonne in 24 Teile ein und erfanden auf dieser Grundlage die 24 Jahreszeitteilungen. Die Vorfahren nutzten diese als Maßstab für Erkennung der Saisonsänderung. Nach dem Gebrauch hielt man im Alltag die Zeit von Ripchun bis Ripha, also von etwa 4. oder 5. Februar bis 6. oder 7. Mai für Frühling. Zum Frühling gehören die Jahreszeitteilungen Ripchun, Usu, Gyongchip, Chunbun, Chongmyong und Goku. Ripchun, 4. oder 5. Februar, deutet den Frühlingsanfang an. Nach Ripchun kommen im Abstand von 15 Tagen Usu, Gyongchip, Chunbun, Chongmyong, Goku und schließlich Ripha, das Frühlingsende kündet. Usu bedeutet den Beginn des Regens für Wiederbelebung der Lebewesen. Gyongchip heißt die Zeit, in der die Tiere unter der Erde aus dem Winterschlaf erwachen sollen. Chunbun bedeutet, dass es mitten im Frühling ist. Chongmyong soll die Zeit sein, dass sich der Himmel allmählich klärt. Goku heißt, dass es für die Getreide nützlich regnet. Das Frühlingsklima Koreas kennzeichnet sich dadurch, dass das Wetter unter Einfluss des kontinentalen Hochdrucks andauernd trocken und klar ist. Ab Ripchun steigt langsam die Temperatur. Bei Usu, also nach 2 Wochen, geht die Kälte weg und beginnt es zu regnen. Bei Chunbun sind der Tag und die Nacht gleich lang und seitdem wird der Tag länger als die Nacht.

I
m Frühling kann man schöne Blumenlandschaft erleben. Auf Bergen und Feldern blühen Blumen aller Arten, darunter Azaleen, Aprikosenblüten und Royalazaleen.

Allererst blühen hellrosa Azaleen. Unsere Vorfahren hatten sich im Frühling auf dem Berg mit Blumenschmorgerichten vergnügt und dabei den Frühling genossen.


Stimme Koreas, Febr. 2015


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